Ute Holl is a filmmaker, media scholar and writer and professor for media aesthetics at Basel University.

God’s Will or People’s Power

Believing in Sonic Environments

Schlagwörter:l’EHESS, Music

On the Difficulty of Forgetting

Recollections of the Basel Symposium on Chantal Akerman

Franz Boas and Anthropology in the Age of Technical Media

Schlagwörter:documenta, Athen

Kinosound

Die verteilte Seelenfunktion

Schlagwörter:Ton, Musik, Filmbulletin

Farocki's Cinematic Historiography

Reconstructing the Visible

Schlagwörter:harun farocki, historiography,

Traum, Wolken, Off, Exil

Dream, Clouds, Off, Exile

Schlagwörter:G 20

Medientheorie [oder, und, trotz] Kulturtechnikforschung

Schlagwörter:Texte zur Kunst

Kittler on Music

Schlagwörter:Kittler

Radiophonie

Forschungen für ein kommendes Radio

Schlagwörter:Böhlau Verlag

Mein Job ist das Zählen

Medien und Massen der CERN-Teilchenphysiker

Schlagwörter:Higgs-Boson, Genf, Olivier Simard

Experiment, Medium und Form

Ein E-Mail-Trialog mit Peter Ott und Michael Dreyer

Schlagwörter:Merz Akademie, Studium

XT vs. ET

Ute Holl und Moritz Josch im Gespräch mit Dave Tompkins

Schlagwörter:Vocoder, Hip-Hop, Brooklyn, NY

Klang-Objekte zwischen Ding und Kreatur

Noten zum Eselsschrei in Robert Bressons ’Au Hazard Balthazar’

Aus dem Tagebuch eines Selbstaufzeichners

Jens-Martin Loebel im Gespräch mit Ute Holl und Claus Pias

Schlagwörter:Medienwissenschaft, Humboldt-Universität, Interview

Migration der Daten, Analyse der Bilder, persistente Archive

Rudolf Gschwind und Lukas Rosenthaler im Gespräch mit Ute Holl

Schlagwörter:Medienwissenschaft, Interview, IML, Universität Basel

Blackboxxen und Borderxing

Vom Teuflischen, der Kybernetik und der Ethik des Kinos

in Robert Bressons LE DIABLE PROBABLEMENT (1977)

Küchenschärfe

Die Produktion des Privaten in Cassavetes Kino

Immersion oder Alteration

Tony Conrads Flickerfilm

Schlagwörter:1966

Unvorhergesehenes Zusammentreffen von Fahrrad und Schirm

Zu VARIATIONS V von John Cage und Merce Cunningham

Schlagwörter:Schnitt, Filmmagazin

1 ½ (anderthalb)

Künstler|Euro|Paare

Schlagwörter:Godard, Schnitt, Filmmagazin

A Long Night's Journey into the Heart of Night

On Didier Mahieu's A DAY ELSEWHERE: THINK TANK 2

THE ORPHANAGE

On Carmen Einfinger's Autobiographical Art Work

Ein Gesicht ist ein Gesicht ist kein Gesicht

Anmerkungen zur Geschichtlichkeit der Physiognomie im Film

A Mechanism Capable of Changing Itself

Zu Maya Derens Kinotheorie

Radiophonic Cultures

Band 1

Oberflächen und Interfaces

Ästhetik und Politik filmischer Bilder

Schlagwörter:Kaldrack, Miksch, Stutz, Welinder

Gespenster des Wissens

Schlagwörter:Pias, Wolf

Memoryscapes

Filmformen der Erinnerung – Einleitung

Schlagwörter:Wittmann

Materialität/Immaterialität

Schlagwörter:Medienwissenschaft

Suchbilder

Visuelle Kultur zwischen Algorithmen und Archiven

Schlagwörter:Heidenreich, Ernst, Kadmos

Choreographie für eine Kamera

Maya Derens Schriften zum Film

Schlagwörter:Hercher

Cinema, Trance and Cybernetics

The Moses-Complex

Freud, Schoenberg, Straub/Huillet

Der Moses-Komplex

Politik der Töne, Politik der Bilder

Kino, Trance und Kybernetik

Communism as Aesthetic Procedure

Schlagwörter:Huillet, Straub

Der dritte Mann

Schlagwörter:Ilse Aichinger

[Fragen an] Ute Holl

in Medium Mc Luhan

Sterblichkeit übersetzen

(mit Lothar Leiniger)

Du hast die Greuel gesehen …

Zum Exodus als ästhetischer Unterscheidungskraft

Dazwischen-Kommen, Dazwischen-Gehen

Das Theater von Gintersdorfer/Klaßen

Schlagwörter:Peter Ott

Notes from the Hors-Champ

On Experimental Filmmaking in Basel in the 1970s and 1980s

Essen, Sex und andere Dinge

Filmformen der Blasphemie

John Maxwell Coetzee

Waiting for the Barbarians / Warten auf die Barbaren (1980)

Violence, Its Doppelgängers and Their Shadows

William Kentridge’s Art as Counter-Memory

Die Gewalt, ihre Doppelgänger und deren Schatten

William Kentridges Kunst als Gegen-Gedächtnis

La violence, ses doubles et leurs ombres

L’art de William Kentridge comme une contre-mémoire

Waltz with Bashir (2008)

Kittler on Music

Baukasten einer Mediengeschichte des Tonstudios

Das Volk taucht auf

Moses und Aron von Straub/Huillet

Innen, Außen, Diesseits, Jenseits

Kulturtechniken der Differenz

Die anthropologische Differenz der Medien

Wissenschaft und Phantasma

Mit ohne Ordnung

Kontingenzproduktion als Strategie des Dokumentarischen

Schlagwörter:Abbas Kiarostami

Medien-Werden

Die Masken des Fantômas

Klappe|Komma|Atem

Amerika verfilmen

Fernsehen

Blinde Befehle

Urszene Dornbusch

Das Motiv der Verantwortung in Arnold Schoenbergs Oper Moses und Aron

Trance Techniques, Cinema, and Cybernetics

Le blanc souci de notre toile

De l’esthétique d’un montage de la lumière entre le corps et la...

Schlagwörter:Godard

Körpertechniken, Protokolle, Rückkopplungen

Elemente einer Mediengeschichte der maîtres fous (mit Peter Ott)

Schlagwörter:Peter Ott

Nostalgia, Tinted Memories and Cinematic Historiography

On Otto Preminger's Bonjour Tristesse (1958)

Workers leaving the factory (Arbeiter verlassen die Fabrik)

Harun Farocki. Diagrams. Images from Ten Films.

Desire, Time and Transition in Anthropological Film-making

Counter-Memories in Iranian Cinema

Einleitung

Schlagwörter:Erinnerung, Memoryscapes, Wittmann

Different Time, Different Space: Filmic Forms of Counter-Memory

in Abbas Kiarostami's Koker Trilogy

Schlagwörter:Erinnerung, Memoryscapes, Wittmann

Rekursionen im Nebel

Erinnerung im post-digitalen Kino. Grandrieux, Godard, Akerman

Schlagwörter:Erinnerung, Memoryscapes, Wittmann

Album, Montage, carte postale. Aspekte medialer Historiografie

Zum Film No pasarán, album souvenir (F 2003) von Henri-Fançois Imbert

Die Wahrheit der Legende

Zu Joseph von Sternbergs Saga of Anatahan (1953)

Schlagwörter:Frieda Grafe

Steve McQueen

Die Anmut des Bären

Schlagwörter:Schaulager, Basel

Cinema on the Web and Newer Psychology

Medien der Bioakustik

Tiere wiederholt zur Sprache bringen

Schlagwörter:Robert Bresson, Balthazar

Medien im Selbstversuch

Zu Werner Hochbaums Film DIE EWIGE MASKE

Fvoom! Just like that

24 Momente der Wahrnehmung in Robert Breers Filmen

Schlagwörter:Robert Breer

Strahlung, Störung, Nachrichten vom Licht der Welt

Einmalige Erscheinung von Nachbarschaften, so fern sie auch sein mögen

Topologie des Essayfilms in Johan van der Keukens Vakantie van de Film

Schlagwörter:Gilles Deleuze

Türen, Lektüren und das Wissen des Films

Zur Verschwörung der Medien in S. Pollacks Three Days of the Condor

Schlagwörter:Sidney Pollack

Postkoloniale Resonanzen

Höllenmaschine

Interview mit Elisabeth Schimana

Ein taktil-skulpturales Sound-System

Variations V von John Cage und Merce Cunningham

Menschenschlangen

Polke als Pop-Prozessor

Mediale Historiografie

Zu Konrad Wolfs Projekt BUSCH SINGT

Schlagwörter:Bertolt Brecht

Geschlossene Augen, sichtbarer Blick

Schlagwörter:Asta Nielsen

Construction Sites and Image Walls

Harun Farocki's In Comparison

Die Bildung des Menschen im Kino-Experiment.

Laboratorien, Apparaturen u. Dziga Vertovs Kinowahrheit als Medienth.

Vierzehn Versuche, eine Oberfläche zu beschreiben

Schlagwörter:Heide Schlüpmann

Deutschland Neu(n) Null’ im Film.

Historiografie als Déraisonnement. Zu Godards Allemange Neuf Zéro

Schlagwörter:Godard

Beziehungsweise Zeit

Die Rückkopplung im anthropologischen Film

Über die Kunst, an Land zu navigieren.

Zu Maya Derens At Land

Weltschmerz im Kopf

Technische Medien und medizinische Bildgebung

Schlagwörter:Röntgen

Strahlen und Überstrahlen – Risse ins Bild der Geschichte.

Zur filmischen Historiographie von F.W. Murnaus FAUST

Risse und Felder

Zur Raumwahrnehmung im Kino

Dr. Mabuse

Sensationen ohne Subjekt

Neuropathologie als filmische Inszenierung

Schlagwörter:Camillo Negro, Neuropatologia

Telefon-Kino-Loop

Schlagwörter:Antje Ehmann, Harun Farocki

Medien des Kolonialismus

überdrehte/unterdrehte Blicke, unbewusst

Minute 71

Hens and Chicks

Schlagwörter:Michael Baute, Volker Pantenburg

Die Geburt kopfloser Frauen aus der Chronometrie des Labors

Zu Max Ernsts Collageroman La femme 100 têtes

Trance-Formationen

Tony Conrads The Flicker von 1966

Die Unschuld der Medien

Zu Riefenstahls DAS BLAUE LICHT

Ich kann beim besten Willen kein Blut sehen

Gesellschaftsvertrag und rote Farbe in Godards 'Week-end'

Wohin man blickt, entsteht ein dunkler Fleck

Raum, Licht und Blick in Filmen Joseph von Sternbergs

Kinematographische Räume als utopische

Überlegungen zu einigen Aspekten der Raumkonstruktion im Werk Murnaus

Man erinnert sich nicht, man schreibt das Gedächtnis um!

Modelle und Montagen filmischer Bildatlanten

Schlagwörter:Harun Farocki

It's (not) an Intervention!

Kybernetik und Anthropologie

Mazzen, Fazzen, Augenjazzen

Schlagwörter:Lars von Trier, DOGMA 95

Space Oddity 1926

Faust. Film. Flug

Schlagwörter:Kittler

Moving the Dancers' Souls

Schlagwörter:Maya Deren

Die Bewegung der Seelen der Tänzer

Different Time, Different Space

Filmic Forms of Counter-Memory in Abbas Kiarostami's Koker Trilogy

Schlagwörter:Iranian Cinema

Introduction

Schlagwörter:Counter-Memories Iranian Cinema

Frieda Grafe im Grandhotel Kino

Einstellung und Wiederholung

Neonarbeiten als Kino

Schlagwörter:Bruce Nauman

Parisflaneur

Spaziergänge in binauralen Hörräumen

Schlagwörter:IEM, Graz, Martin Rumori

Ur-Sprünge

Avantgarden und die Desorganisation des Kino-Raum

Schlagwörter:Matrix, Carrie-Anne Moss, Maya Deren

Das Radio des Dissenses

Schlagwörter:Albert Einstein

God’s Will or People’s Power

Believing in Sonic Environments
 

Archives de sciences sociales des religions 3/187.

Éditions de l’EHESS, 2019. 149–169.

»Music is often experienced as seizing, overwhelming and even overpowering its audiences even physically. It fuses the outer and inner realities with an essential, spiritual and natural force. The execution of music, writes Hegel in his Aesthetic, lectures on Fine Art is “the wonderful secret of an external tool’s becoming a perfectly animated instrument, and we have before us at the same time, like a flash of lightning, the inner conception and the execution of the imagination of genius on the most momentary fusion and most quickly passing.”

close
read

On the Difficulty of Forgetting

Recollections of the Basel Symposium on Chantal Akerman


Camera Obscura. Feminism, Culture, and Media Studies 34/18.

Duke University Press, 2019. 163–183.

»In October 2016, we organized a symposium in Basel, Switzerland, in commemoration of Chantal Akerman. Through screenings of her filns, as well as talks, presentations, and accounts from friends and collaborators, the event focused on issues of remembering and forgetting. In Akerman's films, history insists, returns, refuses to disappear – memories are haunting and haunt those who were and are persecuted.

close
read

Franz Boas and Anthropology in the Age of Technical Media


Philipp Schweighauser et.al. (eds.).

Boasian Aesthetics: American Poetry, Visual Culture, and Cultural Anthropology.

Amerikastudien/American Studies. Jg. 63, (4). 517–540.

»In a remote corridor of the Athens National Museum for Contemporary Art, EMST, a series of small photos was nailed to the wall during the documenta 14 exhibition in 2017, the first of which showed a man in sturdy long underpants, cowering on some black platform in a pose indicating readiness to jump from a sort of circle or hoop on his back.

close
read

Kinosound

Die verteilte Seelenfunktion
 

Filmbulletin. Zeitschrift für Film und Kino.

Nr. 8, 2017. 7-15.

»Der Ton im Film macht die Bilder nicht vollständiger, sondern weitet sie aus. Im Klang verwischen die Grenzen zwischen Eigenem und Fremdem, zwischen technischen Medien und eigenen Nerven, zwischen Wahrnehmung und Wunsch. Es wird etwas draussen hörbar, was man glaubte, nur im eigenen Inneren wahrzunehmen: eine Seele, die rauscht, knistert, dröhnt und singt.

close
read

Farocki's Cinematic Historiography

Reconstructing the Visible


E-flux magazin.

Journal #59, November 2014. 1-7.

»Farocki’s work consists in pointing towards the visible. His art consists in opposing the visible and the obvious. Farocki’s political claim is to demonstrate that in reality nothing is veiled, sealed, or concealed. Meticulous perception is his strategy for emerging from self-imposed nonage. His images do not deal with ideological mist or the ontological mysteries of an image, but with the inertia of our perceiving eyes, with laziness or a lack of mental audacity.

close
read

Traum, Wolken, Off, Exil

Dream, Clouds, Off, Exile

»Traum, Wolken, Off, Exil # 1-7 sind 7 kurze Filme, die das Problem auf den Einfluss des Kommunismus auf die Liebesbeziehungen bezieht, auf den Alp-Traum vom Krieg der Medien und auf die Notwendigkeit, die versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zu zwingen, dass man ihnen ihre eigene Melodie vorsingt.

close

Medientheorie [oder, und, trotz] Kulturtechnikforschung


Texte zur Kunst. Media.

Heft Nr. 98, Juni 2015. 81-88.

»Spricht man heute von Medientheorie in Kittlers Nachfolge, so sind die Kulturtechniken nicht weit: Mit diesem in Kittlers Spätwerk vage umrissenen und von Bernhard Siegert und Cornelia Vismann als Ausweitung, wenn nicht gar in Teilen als Gegenentwurf zur Medientheorie vorgestellten Konzept scheint sich womöglich manche Lücke schließen zu lassen, die das Sprechen von „Medien“ noch hinterlässt. Ein Gewinn auf voller Linie? Ute Holl, selbst Medienwissenschaftlerin, spielt die beiden Konzepte im Folgenden vielleicht nicht gegeneinander aus, aber lässt sie doch aufeinanderprallen: ein Beitrag zur Frage, wer wie welche Fragen stellt – und welche Antworten man dann erwarten kann.

close
read

Kittler on Music

The Technological Introject


Friedrich Kittler between Implementation and the Incalcuable

Jeffrey Champlin and Antje Pfannkuchen (Ed.)

Fordham University Press: New York 2018

»Media Theory is characterized by the intimate relationship it entertains to the unknown, the concealed, the unconscious, or, simply, to zero. It is from the the operations of blank spaces or intervals that media produce their effects. In many of his studies on sounds, Friedrich Kittler had marked this as a ratio of signal and noise.

close
read

Radiophonie

Forschungen für ein kommendes Radio
 

Ludolf Kuchenbuch und Jan-Friedrich Missfeld (Hg.)

Historische Anthropologie. Kultur - Gesellschaft - Alltag.

Thema: Sound. 22. Jahrgang 2014, Heft 3.

Köln: Böhlau Verlag, 2014. S. 426-435.

»Planungen zur Erforschung wissenschaftlicher Felder müssen strategisch mit Schnitt- und Leerstellen operieren, um zu markieren, welche Fragen auf der Grundlage gesicherter Forschungen offen und relevant sind. Ein Forschungsprojekt unter dem Signet der Radiophonie, wie es hier skizziert werden soll, könnte aber daran havarieren, zu viel Unbekanntes, Nicht-Definiertes, interdisziplinär erst zu Klärendes vorauszusetzen. Das Risiko setzt mit dem Begriff der Radiophonie selbst ein, der im deutschen Sprachraum bisher wenig gebräuchlich ist, und kulminiert im Problem, dass es für akustische Quellen und musikalische Dokumente inzwischen zwar belastbare formale Methoden der Analyse gibt, hingegen kaum systematisch definierte Grenzen der Untersuchungsgegenstände. Seit wann gehört ein Materialgeräusch des Instruments zur Komposition? Wozu gehört das Geräusch, das der Wind auf einem Mikrophon produziert? Was wäre der Hintergrund eines Hintergrundgeräusches? Was ist das Scape des Soundscape?

close
read

Mein Job ist das Zählen

Medien und Massen der CERN-Teilchenphysiker. 


Olivier Simard im Gespräch mit Ute Holl

Zeitschrift für Medienwissenschaft.

Jg. 5, Heft 8, 2013. 138–143.

»Am 4. Juli 2012 haben Physiker am Counseil Européen pour la Recherche Nucléaire (CERN) in Genf die Identifizierung eines lang gesuchten Teilchens, vielleicht sogar eines neuen Typs von Teilchen verkündet, das Higgs-Boson. Das Teilchen, das nur für eine sehr kurze Zeitspanne existiert, kann durch die spezifischen Formen seines Zerfalls erkannt werden. Artikel, die vom Erfolg am CERN berichteten, waren illustriert mit sehr schönen Bildern von Protonen-Kollisionen, welche die Spuren zur Identifikation des Higgs-Boson liefern. Ich fragte den Physiker Dr. Olivier Simard, der für einen der Subdetektoren im großen ATLAS-Detektor des Protonenbeschleunigers Large Hadron Collider (LHC) verantwortlich ist, welche Rolle diese Aufnahmen in der Analyse der Ereignisse spielen. Die Antwort war einfach: gar keine.

close
read

Experiment, Medium und Form

Ein E-Mail-Trialog mit Peter Ott und Michael Dreyer
 

Jürgen Riethmüller (Hg.) Experiment, Kunst, Pädagogik.

TEACH-IN. Diskursreihe zum Kunst- und Gestaltungsstudium.

Stuttgart, Merz Akademie 2019. 114-131.

»Michael Dreyer: Du hast Visuelle Kommunikation studiert, bist Filmautor geworden. Ich habe Gebrauchsgrafik studiert, aber einer der Professoren sagte, ich solle besser Künstler werden. Das wollte ich da schon nicht mehr. Ich hatte damals Interesse am Angewandten und an Methoden. Als du mir irgendwann erzählt hast, dass du bei Kurd Alsleben studiert hast, war ich neidisch, weil ich seine Systematisierung von Gestaltungsmitteln (und die anderer Autoren, wie z.B. Max Bense oder Karl Gerstner) zu experimentellen Zwecken in den 1980ern entdeckt habe, aber nie konsequent anwenden wollte, sondern immer nur fallweise und methodenpluralistisch. Aber das Interesse an dieser Tradition blieb. War Kybernetik deine künstlerische Muttermilch? Und taugt das zum Experimentieren?

close
read

XT vs. ET

Ute Holl und Moritz Josch im Gespräch mit Dave Tompkins
 

Zeitschrift für Medienwissenschaft.

Jg. 4, Heft 6, 2012. 222–235

»Dave Tompkins Buch "How to wreck a nice beach: The Vocoder from World War II to HipHop" (Brooklyn, NY [Melville House Publishing] 2010) über Medien der Spracherkennung, Nachrichtendienste, Krieg und Popkultur ist weit mehr als eine Geschichte des Vocoders vom Zweiten Weltkrieg zum Hip-Hop, als die es angekündigt ist.

close
read

Klang-Objekte zwischen Ding und Kreatur

Noten zum Eselsschrei in Robert Bressons ’Au Hazard Balthazar’
 

Lorenz Engell und Bernhard Siegert (eds.),

Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung 2/1, 2011. 159–175

»Medientechniken fahren durch die Pforten der Wahrnehmung in die Körper, richten Konkurrenzen und Kreuzungen ihrer Sinnesfelder an, verwandeln sie, wenn nicht in Schlachtfelder, so doch in Eselsfeste, auf denen sich das „freie Spiel der Vorstellungskräfte“ austobt und verknotet.

close
read

Aus dem Tagebuch eines Selbstaufzeichners

Jens-Martin Loebel im Gespräch mit Ute Holl und Claus Pias
 

Zeitschrift für Medienwissenschaft.

Jg. 3, Heft 4, 2011. 115–125.

»Interview mit Jens-Martin Loebel, Mitarbeiter am Lehrstuhl für Informatik in Bildung und Gesellschaft, Institut für Informatik der Humboldt-Universität zu Berlin, von Ute Holl und Claus Pias, geführt am 18.12.2010.

close
read

Migration der Daten, Analyse der Bilder, persistente Archive

Rudolf Gschwind und Lukas Rosenthaler im Gespräch mit Ute Holl
 

Zeitschrift für Medienwissenschaft.

Jg. 2, Heft 2, 2010. 103–111.

»Prof. Dr. Rudolf Gschwind, Leiter des Imaging and Media Lab an der  Universität Basel, und PD Dr. Lukas Rosenthaler, der ebenfalls zum leitenden Team des IML gehört und das Fach Informatik der philosophisch-historischen Fakultät koordiniert,  forschen u. a. zu Techniken der Bewahrung audiovisuellen Materials.

close
read

Blackboxxen und Borderxing


Susanne Zahnd und Almut Rembges (eds.)

Blackboxx Mirror. Thema Realitycheck.

Vol.4, 2010. 8-9.

»Zwischen Bäumen, am Wasser, gepflegt, Naherholung, Hundeparadies auf Facebook: Lange Erlen. Der Fluss Wiese, kalt, tiefer gelegen, die Baumkronen hoch, Vogelgezwitscher. Fitness auf Finnbahnen, Picknick im Freien. Sonntags führen Paten ihre Esel durch den Park. Menschen und Tiere. Mensch und Tier.

close
read

Vom Teuflischen, der Kybernetik und der Ethik des Kinos

in Robert Bressons LE DIABLE PROBABLEMENT (1977)


Raymond Borens (Hg.), RISS, Zeitschrift für Psychoanalyse.

Heft 72/73. Zürich, Turia und Kant, 2009. 53-76.

»Ins Schwarze einer Pariser Nacht kriechen, von links nach rechts, die Scheinwerfer eines Bateau-Mouche. Ihr Licht lässt vage die Umrisse des Brückenbogens erkennen, unter dem sie hergleiten, dann aber nichts als die Reflexion ihrer selbst auf den schwarzen Wellen der Seine. Die Reisenden auf dem Schiff, Fremde und Touristen, sind geschützt in ihrem schwimmenden Lichtkegel, wenn sie bei Nacht durch die leuchtenden Impressionen von Paris schweben. Sie können nicht sehen, dass sie selbst weithin und von überall her sichtbar sind. Zum Beispiel für diejenigen, die sich unter den Brücken treffen und die in der Welt immer nur wieder auf eines stoßen: die Unmöglichkeit zu handeln. Von solchen Leuten handelt Robert Bressons Film LE DIABLE PROBABLEMENT, von den blassen, umher streunenden Jugendlichen der siebziger Jahre

close
read

Küchenschärfe

Die Produktion des Privaten in Cassavetes Kino


Andrea B. Braidt und Elisabeth Büttner (eds.)

John Cassavetes. Filmmaker

Reihe Maske und Kothurn. Jg. 55, Heft 4.

Wien/Köln/Weimar, Böhlau Verlag, 2009. 95-110.

»Keinen besseren Ort gibt es für den Auftritt von lauter Heimlichkeit als die Küche. John Cassavetes hat diesen Topos insistierend ins Werk gesetzt, wiederholt. In seiner schonungslosen Sezierung von Intimität lässt Cassavetes alles Befremdliche und Verstörende durch eine eigentümliche Fusion von Kino- und Küchenbildern hervortreten. Damit stellt er das Verhältnis von Privatem und Öffentlichen, wie es in den sechziger Jahren politische Diskurse formierte, zur Schau und zur Diskussion.

close
read

Immersion oder Alteration

Tony Conrads Flickerfilm


Gesellschaft für Theorie und Geschichte audiovisueller Kommunikation e.V. (Hg.)

Montage AV. Zeitschrift für Theorie und Geschichte audiovisueller Kommunikation.

Heft „Immersion“. Jg. 17, Heft 2.

Schüren Verlag, 2008. 109-119.

»In seiner Reduktion auf die elementarsten Momente des Filmsehens wirft Tony Conrads The Flicker (USA 1966) im Hinblick auf den Komplex des Immersiven eine entscheidende Frage auf: Wie steht es um das Verhältnis von medialer Raumerfahrung und Subjektivierungsprozessen, und inwiefern ist, wenn von einem Eintauchen in einen medialen Raum die Rede ist, die Verführung zur Immersion unweigerlich geknüpft an die Unterwerfung unter Prozesse violenter Alteration als Formen kultureller De- oder Entsubjektivierung?

close
read

Unvorhergesehenes Zusammentreffen von Fahrrad und Schirm im Feld der Schaltkreise

Zu VARIATIONS V von John Cage und Merce Cunningham


Schnitt, Das Filmmagazin.

Thema: „Tanz und Film“.

Nr. 45, Heft 1, 2007.

»VARTATIONS V ist ein theatralisches Konzept von Merce Cunningham und ein musikalisches von John Cage, das alle entscheidenden Medien der 60er Jahre und alle entscheidenden Künstlerfreunde zu einer Choreographie verschaltet. Optische und akustische Schaltkreise, Soundsysteme und Rückkopplungen generieren aus Störungen Transformationen, so daß Tänzer im Tanzen technische Funktionen ausführen und zu Musikern und Instrumenten werden; dagegen werden Techniker in ihren technischen Verrichtungen zu Bewegungskünstlern. Alles das nolens volens, ohne Intention und Willen zur Aussage. Die Musiker Gordon Mumma und David Turdor sind in das System verschaltet ebenso wie Billy Klüver aus den Bell Laboratories, der die elektronischen Schaltkreise zusammen mit Robert Moog gebaut hat, dem Synthesizermann, dem Theremin-Bausätzer: zwei Pioniere im Körper-Transistor-Verkehr. Stan Vanderbeek hat die Filme, die zwischen Tanz und Tänzer projiziert werden, gesammelt und gedreht und montiert und eine Choreographie für Projektoren implementiert, und Nam June Paik schickte durch Kabel gestörte Fernsehbilder in die Schaltkreise. In dieses Netzwerk, 1965 als Beitrag für das Französisch-Amerikanische Festival in NewYork entwickelt, waren alle verstrickt

close
read

1 ½ (anderthalb)

Künstler|Euro|Paare


Schnitt, Das Filmmagazin.

Thema: „Künstler|Euro|Paare“

Nr. 42, Heft 2, 2006.

»Die Frage der Zusammenarbeit in der Kunst hat Godard für das Kino an den Anfang gestellt. Hollywood sei deshalb so gut gewesen, weil es eine Fabrik des Zusammendenkens gewesen sei, für Argestellte zwar nine-to-five, aber regelmäßig und regellos. In Europa sei das schwieriger. Godard geht es außerdem nicht ums Fabrikmäßige, sondern um den Abschied vom Souverän im Kino. Zwei, drei oder vier Personen sollten, anstatt Autoren zu suchen, Filme machen.

close
read

A Long Night's Journey into the Heart of Night

On Didier Mahieu's A DAY ELSEWHERE: THINK TANK 2


New York Arts Magazine,

July/August, 2006, Nr. 7/8.  57ff.

»There are many ways to wander around Didier Mahieu’s work "A Day Elsewhere," Une Journée D’Ailleurs, and each of them will make a different experience, a different story, a different history.

close

THE ORPHANAGE

On Carmen Einfinger's Autobiographical Art Work


New York Arts Magazine

September/October, 2006. 116ff.

close

Ein Gesicht ist ein Gesicht ist kein Gesicht

Anmerkungen zur Geschichtlichkeit der Physiognomie im Film


Alessandro Barberi und Wolfgang Pircher (Hg.)

Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften.

14. Jg., Heft 3, 2003. 50–67.

»Helle Flächen, verschwommene Formen, ausgerissene Profillinien: Strukturen, die keine Orientierung gestatten und jede Gestalt auflösen, flackern über die Leinwand. Gesichter als bewegte Schichten von Licht, aus denen Geschichten werden. In John Cassavetes Film Faces (USA, 1968) sind, wenn sich Partner, Paare oder Prostituierte Geschäfte und Gespräche liefern wie Gefechte, undeutliche, viel zu dunkle oder dann im Gegenlicht wieder überstrahlte Gesichter zu sehen, Landschaften im Nebel eines mäandernden Objektivs. Die Gesichter, die sich aufeinander zu bewegen und ineinander verschlingen, sind seltsam unausgewogen kadriert, unbalanciert. Zu große Augen, zu große Münder schieben sich ins Bild, lassen sich aus den Schärfebereichen treiben, verschwimmen und lösen sich im Korn des 16-mm Materials auf.

close
read

A Mechanism Capable of Changing Itself

Zu Maya Derens Kinotheorie


Annette Brauerhoch, Gertrud Koch, Renate Lippert und Heide Schlüpmann (eds.)

Frauen und Film, Nr. 63. Frankfurt/Main

Stroemfeld Verlag, 2002. 55–70.

»„Marxism – only theory of politics which designed a mechanism capable of changing itself – as in the concept of the withering away of the state,” schrieb Maya Deren am 3. Februar 1947 beiläufig in ihr Notizbuch. Selten wurde, noch dazu in den vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts, gerade der systematische Aspekt der Marxschen Theorie hervorgehoben. Währen damals eher lineare Begriffe wie Front, Prozess, Richtung oder eben Linie den politischen Diskurs durchzogen, interessierte sich Maya Deren, ehemalige trotzkistische Studentenführerin, für die rekursiven Bewegungen, in deren Verlauf sich, nach Marx, ein gesellschaftliches System aufgrund seiner eigenen Logik und infolge seiner eigenen Transformationsregeln selbst verändert.

close
read

Radiophonic Cultures

Band 1


Heidelberg/Berlin, Kehrer Verlag, 2018.

»Der Begriff »Radiophonie« ruft stets ein Verhältnis auf, eine doppelte Struktur: Technik und Klang, Übertragen und Sagen, Senden und Gesendetes, Trägerfrequenz und Audiosignal, Immaterialität und Materialität der Kommunikation und am Ende auch Institution und Zauber. Dieses Verhältnis thematisiert ein Parasitäres von Technischem und Menschlichkeit überhaupt und adressiert ein Phänomen, das zum Unheimlichsten aller medialen Kulturen gehört: Drahtlos wird etwas übertragen, durch ein Nichts, und erreicht doch alle, die einen »kleinen Kasten«, wie es im Lied von Bertolt Brecht heißt, haben oder bei sich tragen, sogar auf der Flucht, um Stimmen und Geräusche der Anderen empfangen zu können, und seien es die der Feinde.

close
read

Oberflächen und Interfaces

Ästhetik und Politik filmischer Bilder


Paderborn, Wilhelm Fink, 2018.

(co-ed. Irina Kaldrack, Cyrill Miksch, Esther Stutz, Emanuel Welinder)

close

Gespenster des Wissens


Zürich, Diaphanes, 2017

(co-ed Claus Pias, Burkhard Wolf)

»Nicht an seinen Phasen der Konsolidierung oder Kohärenzbildung, sondern an den Momenten der Unruhe, des inneren Widerspruchs und der Selbstzersetzung gibt sich für Joseph Vogl das Drama des Wissens zu erkennen.

close

Memoryscapes

Filmformen der Erinnerung – Einleitung


Zürich, Diaphanse 2014

(co-ed. Matthias Wittmann)

»Das Gedächtnis ist, wie die Geschichte, das Gestell oder das Gespräch – kein Ding, sondern ein Verhältnis.

close
read

Materialität/Immaterialität


Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.)

Zeitschrift für Medienwissenschaft. Jg. 2, 02 (1/2010)

Materialität | Immaterialität. Berlin, Akademie Verlag, 2010.

»nachdem Medienwissenschaft ihre periphere, parasitäre und produktive Position zu anderen Disziplinen der Geistes­ und Kulturwissenschaften zunächst dadurch markierte, dass sie die Materialität der Medien als  Aufschreibesysteme, Träger und Transformatoren in den Blick rückte, differenzierten neuere  Ansätze das Modell eines «Dazwischen», eines selbst nicht wahrnehmbaren Diaphanen aus.

close
read

Suchbilder

Visuelle Kultur zwischen Algorithmen und Archiven


Berlin, Kulturverlag Kadmos, 2003

(co-ed. Stefan Heidenreich, Wolfgang Ernst )

close

Choreographie für eine Kamera

Maya Derens Schriften zum Film


Hamburg, Material Verlag der Hochschule für bildenden Künste Hamburg

1995. (co-ed. Jutta Hercher)

close

Cinema, Trance and Cybernetics


Amsterdam, Amsterdam University Press, 2017.

»Returning to Cinema, Trance and Cybernetics, my study on cinema as a cultural technique of trance and transformation, on the occasion of its translation into English some fifteen years after the German edition, I was surprised to discover that the book exposed new and unexpected impacts in a fundamentally changed media environment.

close
read

The Moses-Complex

Freud, Schoenberg, Straub/Huillet


Zürich, Diaphanes, 2016.

»The Moses complex, so the premise of the following deliberations, raises the question of the transformation of the political under media conditions, under new and unknown media conditions.

close

Der Moses-Komplex

Politik der Töne, Politik der Bilder


Zürich, Diaphanes, 2014.

close

Kino, Trance und Kybernetik


Berlin, Brinkmann und Bose, 2002.

»Die Geschichte der experimentellen gerätetechnischen Erforschung und Umwandlung menschlicher Wahrnehmungsstrukturen eröffnet den Blick auf das Kino als Laboratorium für technisch provozierte Gefühle und Empfindungen, die allen Leinwandgeschichten zugrunde liegen.

close

Communism as Aesthetic Procedure


Annett Busch and Tobias Hering (Hg.),

Tell It to the Stones.

Encounters with the Films of Danièle Huillet and Jean-Marie Straub.

London, Sternberg Press, 2021. 80–100.

»Considering the cinema of Danièle Huillet and Jean-Marie Straub as a constant construction site for communism includes, as has often been remarked, a certain ambivaIence regarding the issue of the people and the popular.

close
read

Der dritte Mann


Birgit R. Erdle und Annegret Pelz (Hg.),

Ilse Aichinger Wörterbuch.

Göttingen, Wallstein Verlag, 2021. 62-67.

Jean-Marie StraubInversionen auf der Zeitachse, Diskontinuitäten, Dramaturgien des Lichts und die Erzeugung von Stille: Ilse Aichingers Texte folgen Kinotechniken.'

close
read

[Fragen an] Ute Holl

in Medium Mc Luhan


Peter Bexte and Martina Leeker (Hg.)

Ein Medium namens McLuhan:

37 Befragungen eines Klassikers (Digital Cultures).

Lüneburg, meson press, 2020. 37–46.

»Bereits 1960 diagnostizierte McLuhan den Übergang von materiellen Gütern zur Information.

close
read

Sterblichkeit übersetzen

(mit Lothar Leiniger)
 

Markus Krajewski and Harun Maye (Hg.)

Universalenzyklopädie der menschlichen Klugheit

Berlin, Kulturverlag Kadmos, 2020. 62–64.

close

Du hast die Greuel gesehen …

Zum Exodus als ästhetischer Unterscheidungskraft


Annette Hoffmann (Hg.)

Exodus. Border Crossings in Jewish, Christian and Islamic Texts and Images

(Judaism, Christianity, and Islam - Tension, Transmission, Transformation).

Berlin/Boston, de Gruyter, 2020. 199–222.

»In den Künsten und der Popkultur ist der Exodus im zwanzigsten Jahrhundert zur Signatur für Befreiungsprozesse und -bewegungen geworden, für religiöse und für säkulare.

close
read

Dazwischen-Kommen, Dazwischen-Gehen

Das Theater von Gintersdorfer/Klaßen


Katrin Tiedemann (Hg.), Gintersdorfer/Klaßen.

Eleganz ist kein Verbrechen. Berlin, Alexander Verlag, 2020.

136–143. zusammen mit Peter Ott.

close

Notes from the Hors-Champ

On Experimental Filmmaking in Basel in the 1970s and 1980s


Adeena Mey, Anton Rey, François Bovier, Fred Turniger and Thomas Schärer (Hg.)

Minor Cinema. Experimental Film in Switzerland.

Zürich, JRP, 2020. 148–167.   

»Experimental films are not simply cinematic; rather they are spatial arts, performances, milieus, territorial occupations.

close
read

Essen, Sex und andere Dinge

Filmformen der Blasphemie


Matthias D. Wüthrich, Matthias Gockel and Jürgen Mohn (Hg.)

Blasphemie. Anspruch und Widerstreit in Religionskonflikten.

Tübingen, Mohr Siebeck, 2020. 357–384.

»Die Geburt des Kinos 1895 fällt zusammen mit der Veröffentlichung früher Texte einer entstehenden psychoanalytischen Theorie und mit dem ersten großen Blasphemieprozess der Moderne.

close
read

John Maxwell Coetzee

Waiting for the Barbarians / Warten auf die Barbaren (1980)


Markus Krajewski and Harun Maye (Hg.),

Böse Bücher. Inkohärente Texte von der Renaissance bis zur Gegenwart.

Berlin, Verlag Klaus Wagenbach, 2019. 155–177.

»Das Buch des Nobelpreisträgers John Maxwell Coetzee Waiting for the Barbarians / Warten auf die Barbaren ist in vieler Hinsicht eine Zumutung.

close
read

Violence, Its Doppelgängers and Their Shadows

William Kentridge’s Art as Counter-Memory


Josef Helfenstein and Delot Sébastien (Hg.),

William Kentridge. A Poem That Is Not Our Own.

Köln, Walther König, 2019. 69–86.

close
read

Die Gewalt, ihre Doppelgänger und deren Schatten

William Kentridges Kunst als Gegen-Gedächtnis


Josef Helfenstein and Delot Sébastien (Hg.)

William Kentridge. A Poem That Is Not Our Own.

Köln, Walther König, 2019. 45–65.

»Nirgends ist Gewalt so gut aufgehoben wie in pittoresken Landschaften, in aufgeräumten Städten, im fließenden Straßenverkehr und in geordneten Haushalten.

close
read

La violence, ses doubles et leurs ombres

L’art de William Kentridge comme une contre-mémoire


Marie-Laure Bernadac and Sébastien Delot (Hg.)

William Kentridge - Un poème qui n’est pas le nôtre.

Paris, Flammarion, 2019. 33–46.

close
read

Waltz with Bashir (2008)


Oliver Fahle, Lisa Gotto, Britta Neitzel, Lars Nowak, Hedwig Wagner, André Wendler and Daniela Wentz (Hg.)

Filmische Moderne. 60 Fragmente. Lorenz Engell zum 60. Geburtstag (Film).

Bielefeld, Transcript, 2019. 383–390.

»Nekiya, die Hadesreise, steht am Anfang aller Geschichtsschreibung.

close
read

Kittler on Music


Jeffrey Champlin and Antje Pfannkuchen (Hg.)

The Technological Introject. Friedrich Kittler Between Implementation and the Incalculable (Meaning systems).

New York, Fordham University Press, 2018. 209–230.

»Media theory is characterized by the intimate relationship it entertains to the unknown, the concealed, the unconscious, or, simply, to zero.

close
read

Baukasten einer Mediengeschichte des Tonstudios


Kathrin Busch, Christina Dörfling, Kathrin Peters and Ildikó Szántó (Hg.)

Wessen Wissen? Materialität und Situiertheit in den Künsten (Das Wissen der Künste)

Paderborn, Wilhelm Fink, 2018. M133–M149.

»Für die visuellen Künste gibt es umfassende Konzepte dessen, was ein Studio sein könnte: Raum des Experimentierens, strategische Organisation des Lichts, eine phänomenologische Erfahrung, ein Rückzugsort oder überhaupt Instrument des Ausdrucks und des Abbildens.

close
read

Das Volk taucht auf

Moses und Aron von Straub/Huillet


Irina Gradinari, Nikolas Immer and Johannes Pause (Hg.)

Medialisierungen der Macht. Filmische Inszenierungen politischer Praxis.

Paderborn, Wilhelm Fink 2018. 299–314.

»In der Verfilmung der Oper Moses und Aron von Arnold Schönberg werfen Jean-Marie Straub und Danièle Huillet 1974 die Frage auf, wie ein Volk entsteht oder was ein Volk überhaupt sein könnte, in dessen Namen Recht gesprochen und Gesetze gemacht werden, und das, erneut in den siebziger Jahren und explizit in ihrer Wahlheimat Italien, aufgerufen wird im Namen der Gerechtigkeit.

close
read

Innen, Außen, Diesseits, Jenseits

Kulturtechniken der Differenz


Christian Dewald, Petra Löffler und Marc Ries (Hg.)

Kino Arbeit Liebe. Hommage an Elisabeth Büttner.

Berlin, Vorwerk 8, 2018. 143–153.

»Die Maschinen werden die Menschen mit Türen schlagen.

close
read

Die anthropologische Differenz der Medien

Wissenschaft und Phantasma


Luisa Feiersinger (Hg.)

Scientific Fiction Inszenierungen der Wissenschaft zwischen Film, Fakt und Fiktion (Bildwelten des Wissens)

14th Vol. Berlin, de Gruyter, 2018. 44–55. (mit Emanuel Welinder)

»Unauffällige und sehr kleine Gesten sind es, eine Fingerspitze, die die Lippe berührt, ein ganz vorsichtiges Zurückstreichen der Haarsträhne, zwei Finger einer Hand, die die andere suchen, kaum spürbare Berührungen des eigenen Körpers, an denen die Leute auf sich selbst und das sensomotorisches Band aufmerksam werden, das den für ein Menschliches konstitutiven Zusammenhang von Leib, Wahrnehmung und Gestalt bestätigt.

close
read

Mit ohne Ordnung

Kontingenzproduktion als Strategie des Dokumentarischen (zum Beispiel Abbas Kiarostami)


Elisabeth Büttner, Vrääth Öhner and Lena Stölzl (Hg.)

Sichtbar machen. Politiken des Dokumentarfilms (Texte zum Dokumentarfilm).

Berlin, Vorwerk 8, 2017. 111–130.

»Das Wahrscheinlichkeit in der wirklichen Welt keine Chance hat, konstatiert Stéphane Mallarmé ungefähr zur selben Zeit, als das Kino in Paris auftaucht, das heißt, als Filme öffentlich und vor zahlendem Publikum projiziert werden.

close
read

Medien-Werden

Die Masken des Fantômas


Ute Holl, Burkhardt Wolf and Claus Pias (Hg.)

Gespenster des Wissens.

Berlin, Diaphanes, 2017. 131–135.

close

Klappe|Komma|Atem

Amerika verfilmen


Helga Lutz, Nils Plath and Dietmar Schmidt (Hg.)

Satzzeichen. Szenen der Schrift.

Berlin, Kulturverlag Kadmos, 2017. 174–179.

close

Fernsehen

Blinde Befehle


Inge Hinterwaldner, Michael Hagner and Vera Wolff (Hg.)

Einwegbilder (eikones).

Paderborn, Wilhelm Fink, 2016. 287–303. (mit Emanuel Welinder)

»Ein Bild verschwindet. Es fällt mit seiner Bestimmung zusammen.

close

Urszene Dornbusch

Das Motiv der Verantwortung in Arnold Schoenbergs Oper "Moses und Aron"


Urs Breitenstein (Hg.)

Verantwortung - Freiheit und Grenzen.

Interdisziplinäre Veranstaltungen der Aeneas-Silvius-Stiftung

(Vorträge der Aeneas-Silvius-Stiftung an der Universität Basel).

Basel, Schwabe Verlag, 2016. 59–76. 

»Das Problem der Verantwortung steht buchstäblich im Zentrum aller Medientheorie, insofern diese nach der Bedingung der Möglichkeit fragt, einen Anruf oder einen Anspruch zu vernehmen und zu beantworten.

close
read

Trance Techniques, Cinema, and Cybernetics


Heike Behrend, Anja Dreschke and Martin Zillinger (Hg.)

Trance Mediums and New Media:

Spirit Possession in the Age of Technical Reproduction.

New York, Fordham University Press, 2015. 264–282.

»The field trips of writers such as Michel Leiris and Antonin Artaud and the ethnographic expeditions of anthropologists in the 1930s and 1940s such as those of Gregory Bateson and Margaret Mead to Bali, Maya Deren to Haiti, and Jean Rouch’s many travels to Mali and Niger have not only resulted in reports on foreign cultures, but have also led to a series of fundamental epistemic crises regarding the researchers’ own cultures and identities.

close
read

Le blanc souci de notre toile

De l’esthétique d’un montage de la lumière entre le corps et la représentation


Andreas Beyer, Angela Mengoni et Antonia von Schöning (Hg.)

Interpositions. Montage d'images et production de sens.

Passages/Passagen 49.

Paris, Éditions de la Maison des sciences de l’homme, 2014. 167–188.

»L’esthétique du cinéma, envisagée comme critique de la perception sensible, se met à opérer autour de 1900 dans les concepts de temps et de durée, de devenir et de savoir, d’image et d’espace.

close
read

Körpertechniken, Protokolle, Rückkopplungen

Elemente einer Mediengeschichte der maîtres fous (mit Peter Ott)


Stefanie Diekmann (Hg.)

Die andere Szene. Theaterproben und Theaterarbeit im Dokumentarfilm.

Berlin, Theater der Zeit, 2014. 150–171.

close

Nostalgia, Tinted Memories and Cinematic Historiography

On Otto Preminger's Bonjour Tristesse (1958)


Katharina Niemeyer (Hg.)

Media and Nostalgia. Yearning for the Past, Present and Future.

New York, Palgrave Macmillan, 2014. 160–175.

»Colour in film is a matter of subtle photochemical processes and inscriptions on delicate skins, called pellicula in Italian and pellicule in French, indicating proximity of physical and chemical procedures in the perception of the world.

close
read

Workers leaving the factory (Arbeiter verlassen die Fabrik)

Harun Farocki. Diagrams. Images from Ten Films.
 

Benedikt Reichenbach (Hg.)

Köln, Walther König, 2014. 118.

close
read

Desire, Time and Transition in Anthropological Film-making


Rania Gaafar and Martin Schulz (Hg.)

Technology and Desire. The Transgressive Art of Moving Images.

Chicago/Bristol, The University of Chicago Press, 2014. 283-296.

»Strategies of colonizing imply the homogenization and standardization of time and space with the help of cultural techniques, scientific instruments and, in the nineteenth century, increasingly technical media such as chrono-photography, cinematography and the gramophone.

close
read

Counter-Memories in Iranian Cinema

Einleitung
 

Edinburgh, Edinburgh University Press 2021

Herausgeberinnenschaft (co-ed Matthias Wittmann)

»Das Gedächtnis ist, wie die Geschichte, das Gestell oder das Gespräch – kein Ding, sondern ein Verhältnis.

close
read

Different Time, Different Space: Filmic Forms of Counter-Memory

in Abbas Kiarostami's Koker Trilogy


Ute Holl und Matthias Wittmann (Ed.)

Counter-Memories in Iranian Cinema

Edingburgh University Press, 2021

»Abbas Kiarostami’s film Khane-ye dust kojast?/Where is the Friend’s House? (1987) is structured by two grand metaphors of memory: the pathway and the door. 

close
read

Rekursionen im Nebel

Erinnerung im post-digitalen Kino. Grandrieux, Godard, Akerman


Ute Holl und Matthias Wittmann (Hg.)

Memoryscapes. Filmformen der Erinnerung.

Zürich. Diphanes, 2014.

»Der Essay zeigt, inwiefern die Lücken und leere Übergänge konstitutiv sind für Kinogedächtnisse unter Bedingungen des Digitalen.

close

Album, Montage, carte postale. Aspekte medialer Historiografie

Zum Film No pasarán, album souvenir (F 2003) von Henri-Fançois Imbert


Anke Kramer und Annegret Pelz (Hg.)

Album. Organisationsform narrativer Kohärenz.

Göttingen, Wallstein Verlag, 2013. 89-106.

»Wenn sich Gedächtnisse überhaupt, wie Walter Benjamin es geschichtsphilosophisch und Sigmund Freud für die Psychoanalyse ausführten, nicht an Gegenständen oder Ereignissen, sondern an deren semantischen oder bildhaften Konstellationen und Verdichtungen auskristallisieren, so wird sich ein entsprechendes Modell unwillkürlicher Erinnerungsstrukturen für das Kino noch weiter differenzieren lassen: nicht nur die Komposition von Dingen auf der Leinwand, nicht nur die Konstellation von Bildern und Klängen in der Montage oder der mis-en-scène sind Grundlage filmischen Erinnerungsvermögens, sondern vielmehr noch die Verschränkung und Überlagerung filmischer Materialitäten und Oberflächen, Klangfarben und Rhythmen, welche Geschichtlichkeit an der Wahrnehmung selbst exekutieren.

close
read

Die Wahrheit der Legende

Zu Joseph von Sternbergs Saga of Anatahan (1953)


Max Annas und Annett Busch (Hg.)

Frieda Grafe. 30 Filme.

Heft 3. Berlin, Brinkmann und Bose, 2013. 188-194.

close

Steve McQueen

Die Anmut des Bären


Laurenz-Stiftung, Schaulager Basel (Hg.)

I want the screen to be a massive mirror.

Zu Steve McQueen anlässlich der Ausstellung im Schaulager,

16. März bis 1. September 2013.

Basel, Laurenz-Stiftung, Schaulager, 2013. 44-60.

close
read

Cinema on the Web and Newer Psychology


Gertrud Koch, Volker Pantenburg und Simon Rothöhler (Hg.)

Screen Dynamics. Mapping the Borders of Cinema.

Wien, SYNEMA, 2012. 150-168.

Frieda GrafeWatching films on the Internet, one of the most popular ways to experience cinema today, has changed many aspects of how cinema is perceived.

close
read

Medien der Bioakustik

Tiere wiederholt zur Sprache bringen


Sabine Nessel, Winfried Pauleit, Christine Rüffert, Karl-Heinz Schmid und Alfred Tews (Hg.)

Der Film und das Tier. Klassifizierungen, Cinephilien, Philosophien.

Berlin, Bertz + Fischer, 2012. 97-114.

»In der Mitte von Robert Bressons Film AU HASARD BALTHAZAR (Zum Beispiel Balthasar; 1966) gibt es eine Szene, in der sich eine Esel – Balthazar, der Protagonist des Films – aus dem Gespann und von einem zweiten Art- und Leidensgenossen losreißt, um mitten durch den hupenden Verkehr einer Kleinstadt, zwischen blechernen Vespas und Deux-Chevaux hindurch, das Weite zu suchen, auf der Flucht vor Arnold, seinem Besitzer, einem notorischem Säufer, der die Tiere schlägt, wenn er nur genug getrunken hat.

close
read

Medien im Selbstversuch

Zu Werner Hochbaums Film DIE EWIGE MASKE


Elisabeth Büttner und Joachim Schätz (Hg.)

Werner Hochbaum. An den Rändern der Geschichte filmen.

Wien, Verlag filmarchiv Austria, 2011. 139-156.

»Die Maske, jene Vorrichtung, die den Blick ablöst vom Subjekt, um Begehren und Macht unheimlich frei zirkulieren zu lassen, ist in Werner Hochbaums Film über einen Arzt, der zum Fall für die psychiatrische Abteilung des eigenen Hauses wird, enggeführt mit verschiedenen optisch medialen Anordnungen, die Blicke richten und ausrichten.

close
read

Fvoom! Just like that

24 Momente der Wahrnehmung in Robert Breers Filmen


Andres Pardey (Hg.)

Robert Breer, Ausstellungskatalog des Museum Tinguely.

Bielefeld, Kerber, 2011. 44-53.

Robert Breer’s films perform surgery on cinema’s open heart; they let it pulse 24 times per second, thus pumping a flow of images into the cycle of visibility: lines and colours, symbols and material matter.

close
read

Strahlung, Störung, Nachrichten vom Licht der Welt


Thomas Bäumler, Benjamin Bühler und Stefan Rieger (Hg.)

Nicht Fisch – Nicht Fleisch. Ordnungssysteme und ihre Störfälle.

Zürich, Diaphanes, 2011. 209-220.

»Das Auge kann die Sonne nicht erblicken. Es ist sonnenhaft.

close
read

Einmalige Erscheinung von Nachbarschaften, so fern sie auch sein mögen

Topologie des Essayfilms in Johan van der Keukens Vakantie van de Filmer


Sven Kramer und Thomas Tode (Hg.)

Der Essayfilm. Ästhetik und Aktualität.

Konstanz, UVK Verlagsgesellschaft, 2011. 201-220.

»„Wenn es heute mit dem Denken so schlecht steht“, sagt Gilles Deleuze 1985, „so liegt das an einer Rückkehr zu den Abstraktionen, die unter dem Namen Modernismus stattfindet, man kommt wieder auf das Problem der Ursprünge zurück … all das …“

close
read

Türen, Lektüren und das Wissen des Films

Zur Verschwörung der Medien in Sidney Pollacks Three Days of the Condor (1975)


Marcus Krause, Arno Meteling, Markus Stauff (Hg.)

The Parallax View. Zur Mediologie der Verschwörung.

München, Wilhelm Fink, 2011. 235-252.

»Rette, wer kann, das Leben aus dem reißenden Fluss der Flussdiagramme, aus den Kalkülen einer imperialen Welt des Symbolischen: so ließe sich die patriotisch-pathetische Formel von Sidney Pollacks Film Three Days of the Condor zusammenfassen, einem schön sentimentalen Gehemindienst-Thriller, der 1975 im Nachgang der Vietnam- und Watergate-Skandale noch einmal ein Bild vom unkorrumpierten Amerika entwirft und das seiner Ostküsten-good guys, Typen wie Robert Redford, Held des Films, der ja auch in Wirklichkeit so einer gewesen sein wird: independent, sundancing, ein Amerikaner auf dem Velosolex in New York, rather a sparrow than a snail, rather a hammer than a nail.

close
read

Postkoloniale Resonanzen


Friedrich Balke, Bernhard Siegert und Joseph Vogl (Hg.)

Takt und Frequenz.

München, Wilhelm Fink, 2011. 115-128.

»Gegen Ende der fünziger Jahre wird Dekolonialisierung als notwendige Emanzipation auch der Wahrnehmung, der Sinne und deren Organe virulent.

close
read

Höllenmaschine

Interview mit Elisabeth Schimana


Daniel Gethmann (Hg.)

Klangmaschinen zwischen Experiment und Medientechnik.

Bielefeld, Transcript, 2010. 185-195.

»Der Synthesizer kann frieren. Aus technischen Gründen.

close
read

Ein taktil-skulpturales Sound-System

Variations V von John Cage und Merce Cunningham


Daniel Gethmann (Hg.)

Klangmaschinen zwischen Experiment und Medientechnik.

Bielefeld, Transcript, 2010. 249-261.

»Jeder, der den Fernseher der Sechziger Jahre, jenen nach Günther Anders „negativen Familientisch“, noch aus eigener Erfahrung kennt, weiß, dass dieses domestizierteste unter allen technischen Medien auch immer zugleich ein extrem körperliches Verhältnis zum Signal herstellte.

close
read

Menschenschlangen

Polke als Pop-Prozessor


Petra Lange-Berndt und Dietmar Rübel (Hg.)

Sigmar Polke: Wir Kleinbürger!

Zeitgenossen und Zeitgenössinnen. Die siebziger Jahre.

Köln, Walther König, 2009. 94-103.

close

Mediale Historiografie

Zu Konrad Wolfs Projekt BUSCH SINGT


Michael Wedel und Elke Schieber (Hg.)

Konrad Wolf – Werk und Wirkung.

Beiträge zur Film- und Fernsehwissenschaft.

Berlin, VISTAS, 2009. 175-185.

»Bertolt Brechts Vorschlag, über die Qualität von Musik mit Hilfe eines Fieberthermometers zu urteilen, ist bekannt.

close
read

Geschlossene Augen, sichtbarer Blick


Heide Schlüpmann, Eric de Kuyper, Karola Gramann, Sabine Nessel und Michael Wedel (Hg.)

Unmögliche Liebe. Asta Nielsen, ihr Kino.

Wien, Verlag Filmarchiv Austria, 2009. 52-62.

»Dass Asta Nielsen zu den Stars unter Filmschauspielerinnen gehört, wird auch dadurch deutlich, dass von ihrem Strahlen und Ausstrahlen immer als von einer Energie in einem Kräfteverhältnis die Rede ist.

close
read

Construction Sites and Image Walls

Harun Farocki's In Comparison


Antje Ehmann und Kodwo Eshun (Hg.)

Harun Farocki. Against What? Against Whom?

London, Walther König, 2009. 160-162.

»Bricks are the resonating bases of society. Bricks are layers of clay, simple very heavy records. Like records they appear in series, but every brick is slightly different – not just another brick in the wall.

close
read

Die Bildung des Menschen im Kino-Experiment.

Laboratorien, Apparaturen und Dziga Vertovs Kinowahrheit als Medientheorie


Matthias Schwartz, Vladimir Velminski und Torben Phillipp (Hg.)

Laien, Lektüren, Laboratorien.

Künste und Wissenschaften in Russland 1860-1960.

Frankfurt/Main, Peter Lang, 2008. 299-324.

»In den Hinterhöfen, da, wo die Disziplinen aus den Beletagen der Wissenschaften unbeobachtet aufeinander treffen, wo Unbefugte und Künstlerinnen mit den Apparaten aus den Laboratorien anfangen zu basteln und zu experimentieren, entsteht das Wissen unserer Gesellschaften und, wer weiß, vielleicht auch ihre Gesellschaft.

close
read

Vierzehn Versuche, eine Oberfläche zu beschreiben


Doris Kern, Sabine Nessel (Hg.)

Unerhörte Erfahrungen. Texte zum Kino

Festschrift für Heide Schlüpmann zum Geburtstag.

Frankfurt/Main, Stroemfeld Verlag, 2008. 341-366.

»Der Film in Worten, Bilder in Musik, Musik als Schrift, ein Text zum Kino: unmögliche Übersetzungen, die wir ständig anfertigen.

close
read

Deutschland Neu(n) Null’ im Film.

Historiografie als Déraisonnement. Zu Godards Allemange Neuf Zéro (1991)


Inge Stephan und Alexandra Tacke (Hg.)

NachBilder der Wende.

Wien /Köln/Weimar, Böhlau Verlag, 2008. 161-173.

»Ein Gespenst geht um in Godards Film Allemagne Neuf Zéro, ein aufgewachter Schläfer, ein reaktivierter Agent, ein Wiedergänger, ein Unausgeträumter.

close
read

Beziehungsweise Zeit

Die Rückkopplung im anthropologischen Film


Michael Franz u.a. (Hg.)

Electric Laokoon. Zeichen und Medien, von der Lochkarte zur Grammatologie.

München, de Gruyter, 2007. 118–129.

»Den eigenen Augen trauen oder den Ohren? Einem Blick oder einer Stimme?

close
read

Über die Kunst, an Land zu navigieren.

Zu Maya Derens At Land


Horst Bredekamp, Matthias Bruhn und Gabriele Werner (Hg.)

Bildwelten des Wissens. Kunsthistorisches Jahrbuch für Bildkritik.

Band 5,1. Systemische Räume.

Berlin, Akademie Verlag, 2007. 39-49.

»In Maya Derens Film At Land aus dem Jahr 1944 gehört das Schachspiel zu den Raum und Zeit strukturierenden Grundordnungen, aus denen sich die Bewegungen des Films ergeben

close
read

Weltschmerz im Kopf

Technische Medien und medizinische Bildgebung


Eugen Blume (u.a.) (Hg.)

Schmerz. Katalog zur Ausstellung, Hamburger Bahnhof und Charité Berlin.

Köln, DuMont, 2007. 45–54.

close
read

Strahlen und Überstrahlen

Risse ins Bild der Geschichte. Zur filmischen Historiographie von F.W. Murnaus FAUST


Daniel Tyradellis und Burckhardt Wolf (Hg.)

Die Szene der Gewalt. Bilder, Codes und Materialitäten.

Frankfurt/Main, Peter Lang, 2007. 157–174.

»Der Anfang ist ein filmischer. In die Finsternis des Kinos, ins Dunkel der Projektion bricht Licht, zunächst als flackerndes Leuchten, das Wollen sichtbar werden lässt.

close
read

Risse und Felder

Zur Raumwahrnehmung im Kino


Stephan Günzel (Hg.)

Topologie. Zur Raumbeschreibung in den Kultur- und Medienwissenschaften.

Bielefeld, Transcript, 2007. 85–98.

»Nichts ist anachronistischer als Texte zum Raum. – 1944 lässt Erwin Panofsky Siegfried Kracauer, den Leser seines eben erschienenen Dürer-Buches, wissen, dass nur ihm bisher „die innere Beziehung zwischen Technik und Inhalt“ aufgefallen sei, die Panofsky in Dürers Werk entdeckt, und die das gesamte 19. Jahrhundert „in seiner sonderbaren Blindheit sowohl für das angeblich außer->künstlerisch< Technische als für das angeblich ebenfalls außer->künstlerisch< Gegenständliche übersehen hatte“.

close
read

Dr. Mabuse

Sensationen ohne Subjekt


Markus Krause und Nicolas Pethes (Hg.)

Mr. Münsterberg und Dr. Hyde.

Zur Filmgeschichte des Menschenexperiments.

Bielefeld, Transcript, 2007. 77–97.

»Nietzsches Beschreibung einer Kultur der Täuschungen und Illusionen, die sich als gesellschaftliche Währung jenseits jeden Wahrheitsanspruchs etablierten, lässt zunächst an das zerstreute Kollektiv eines gebannt dämmernden Kinopublikums denken; sein Text allerdings, geschrieben in der Morgendämmerung neuer Medien, 1872, kann kein Kino kennen.

close
read

Neuropathologie als filmische Inszenierung


Martina Heßler (Hg.)

Konstruierte Sichtbarkeiten. Wissenschafts- und Technikbilder seit der frühen Neuzeit.

München, Wilhelm Fink, 2006. 217–240.

»1908 zeichnet der Neurologe Camillo Negro aus Turin verantwortlich für einen medizinischen Lehrfilm, der schlicht NEUROPATOLOGIA heißt, eine Sammlung von Aufnahmen aus der Neurologie, insgesamt 108 Minuten lang.

close
read

Telefon-Kino-Loop


Antje Ehmann und Harun Farocki (Hg.)

Kino wie noch nie.

Wien, Walther König, 2006. 74–75.

»Ein Telefon klingelt. Signal schließt Körper akustisch ans Aggregat: Relais-Werden.

close
read

Medien des Kolonialismus

überdrehte/unterdrehte Blicke, unbewusst


Ulrike Bergermann, Christine Hanke und Andrea Sick (Hg.)

Überdreht. Spin doctoring, Politik, Medien.

Bremen, thealit, 2006. 261–269.

»Der Blick, von dem in dieser Rede die Rede sein sollte, der Blick, den das Kino bahnt zwischen Licht und Bewegung, zwischen dem Rhythmus der Apparate und dem der Körper, dieser Blick ist im Falle des ethnographischen Films ein kolonialer oder imperialistischer.

close

Minute 71

Hens and Chicks


Michael Baute und Volker Pantenburg (Hg.)

The Night of the Hunter. Minutentexte.

Berlin, Brinkmann und Bose, 2006. 215–219.

»Jetzt wird die Geschichte vom Huhn und vom Ei mal endlich beim Namen genannt: Sex.

close
read

Die Geburt kopfloser Frauen aus der Chronometrie des Labors

Zu Max Ernsts Collageroman La femme 100 têtes


Daniel Gethmann und Christoph B. Schulz (Hg.)

Apparaturen bewegter Bilder. Kultur und Technik.

Schriftenreihe des Internationalen Zentrums für Kultur- und Technikforschung

Universität Stuttgart, Bd. 2. Münster, LIT Verlag, 2006. 179–192.

»Eine Geburt setzt, normalerweise, voraus, dass auf die eine oder andere, zufällige oder geplante Weise, mit oder ohne Gewalt, vorher die Liebe gemacht wurde.

close
read

Trance-Formationen

Tony Conrads The Flicker von 1966


Auflösung.

Berlin, Realismus Studio des NGBK, 2006. 29–37.

»Anfang der sechziger Jahre gab es nicht nur in den USA genügend Gründe, Verknüpfungen mit der eigenen, der westlichen Kultur zu kappen: postkoloniale Kriege, Rassismen, kapitalistische Regime, die neurotische Machtmonstren gebieren, schienen keine Entgleisungen darzustellen, sondern vielmehr einen finsteren Algorithmus im Herzen westlicher Kulturen anzuzeigen.

close
read

Die Unschuld der Medien

Zu Riefenstahls DAS BLAUE LICHT


Daniel Gethmann und Markus Stauff (Hg.)

Politiken der Medien.

Zürich, Berlin, Diaphanes, 2005. 111–127.

»Das Beste, das Filmer hoch oben in den Bergen entdecken konnten, waren weder Gemsen, noch Murmeltiere, noch die Bewegung des Schneeschuhs, sondern Lichteffekte, die allen Dingen mindestens doppelten Schein und doppete Schatten gaben und den simplen Blick der Talbewohner verrückt machen konnten.

close
read

Ich kann beim besten Willen kein Blut sehen

Gesellschaftsvertrag und rote Farbe in Godards 'Week-end'


Anja Lauper (Hg.)

Transfusionen. Blutbilder und Biopolitik in der Neuzeit.

Zürich, Berlin, Diaphanes, 2005. 243–266.

»Nehmen wir also an, das tote Kaninchen kommt wirklich vom Nachbarn Flaubert. Gehäutet, rosa.

close
read

Wohin man blickt, entsteht ein dunkler Fleck

Raum, Licht und Blick in Filmen Joseph von Sternbergs


Claudia Blümle und Anne von der Heiden (Hg.)

Blickzähmung und Augentäuschung. Zu Jacques Lacans Bildtheorie.

Zürich, Berlin, Diaphanes, 2005. 289–316.

»Als Josef von Sternberg 1927 den Film Docks of New York für die Paramount drehte, genügten ihm als Establishing Shot, als Anfangssequenz, die Ort, Zeit und Genre der Handlung etablieren soll, zwei kurze triumphale Einstellungen vom Hudson her auf die Anlegeplätze der Lower Eastside von New York, insgesamt noch nicht einmal zehn Sekunden Film, die er ohne Aufwand im Archiv gefunden haben dürfte, denn es handelt sich um Standardeinstellungen: eine Fahrt unter der Brooklynbridge hindurch, im Vordergrund das perspektivische Netz der Stahlstreben, die die Brücke schweben lassen, im Hintergrund die Skyline von Manhatten, das Woolworthbuilding, Lagerhäuser.

close
read

Kinematographische Räume als utopische

Überlegungen zu einigen Aspekten der Raumkonstruktion im Werk Friedrich Wilhelm Murnaus


Annett Zinsmeister (Hg.)

Constructing Utopia. Konstruktionen künstlicher Welten.

Berlin, Zürich, Diaphanes, 2005. 93–101.

close

Man erinnert sich nicht, man schreibt das Gedächtnis um!

Modelle und Montagen filmischer Bildatlanten


Sabine Flach, Inge Münz-Koenen und Marianne Streisand (Hg.)

Der Bildatlas im Wandel der Künste und Medien.

München, Wilhelm Fink, 2005. 251–270.

»Im Film "Arbeiter verlassen die Fabrik" erinnerte Harun Farocki 1995 an einen ersten Topos der Filmgeschichte und daran, wie das Kino im Lauf seiner hundertjährigen Geschichte immer wieder dahin zurückkehrt, die Situation re-inszeniert, den Platz vor der Fabrik als Bühne für Geschichten und Gedächtnisse freilegt, an dem die Arbeitsverhältnisse sich zu Verhältnissen unter Leuten  wandeln, an dem heimliche und unheimliche Gefühle als Licht kommen und  Leidenschaften sich scheinbar unvermittelt Bahn brechen.

close
read

It's (not) an Intervention!

Kybernetik und Anthropologie


Claus Pias (Hg.)

Cybernetics-Kybernetik 2.

The Macy-Conferences 1946-1953 Band 2., Documents/Dokumente.

Zürich, Berlin, Diaphanes, 2004. 97–114.

close

Mazzen, Fazzen, Augenjazzen


Matthias N. Lorenz (Hg.)

DOGMA 95 im Kontext.

Kulturwissenschaftliche Beiträge zur Authentisierungsbestrebung im dänischen Film der 90er Jahre.

Wiesbaden, Springer, 2003. 157–165.

»Lars von Trier stellt sich in eine schöne Tradition, wenn er ausgerechnet im Kontext eines Films über sinnlich inspirierte weibliche Metaphysik beginnt, die Dramaturgie am Filmmaterial selbst zu exkutieren.

close
read

Space Oddity 1926

Faust. Film. Flug


Peter Berz, Annette Bitsch, Bernhard Siegert (Hg.)

FAKtisch. Festschrift für Friedrich Kittler zum 60. Geburtstag.

München, Wilhelm Fink, 2003. 123–135.

»Ein Fenster splittert, der Weg ist frei, zwei Männer umschlungen, fliegen los, suchen das Weite, über den Wolken, über der Enge der Kleinstadt.

close
read

Moving the Dancers' Souls


Bill Nichols (Hg.)

Maya Deren and the American Avant-Garde. 

Berkeley, Los Angeles, London,

University of California Press, 2001. 151–177.

close

Die Bewegung der Seelen der Tänzer


Jutta Hercher und Ute Holl (Hg.)

Choreographie für eine Kamera.

Hamburg, Material Verlag der Hochschule für bildenden Künste Hamburg,

1995. 101–125.

close

Different Time, Different Space

Filmic Forms of Counter-Memory in Abbas Kiarostami's Koker Trilogy


Matthias Wittmann, Ute Holl (ed.)

Counter-Memories in Iranian Cinema.

Edinburgh, Edinburgh University Press. 99-117.

»Abbas Kiarostami's film Khane-ye dust kojast?/Where is the Friend's House? (1987) is structured by two grand metaphors of memory: the pathway and the door.

close
read

Introduction


Matthias Wittmann, Ute Holl (ed.)

Counter-Memories in Iranian Cinema.

Edinburgh, Edinburgh University Press. 99-117.

»In the year 2014, the Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris presented an extensive exhibition entitled 'Unedited History. Iran 1960-2014.'

close
read

Frieda Grafe im Grandhotel Kino


Gaby Babic, Heide Schlüpmann (ed.)

"… weil nur zählt, was Geld einbringt":

Frauen, Arbeit und Film.

Frankfurt a.M., Kinothek Asta Nielsen e.V. 142-144.

»Der Witz am Hotel ist, dass an der Rezeption eine Identität oder deren Ausweis gegen eine Nummer eingetauscht wird. Und gegen einen Schlüssel, der am Ende wieder abgegeben werden kann.

close
read

Einstellung und Wiederholung

Neonarbeiten als Kino


Laurenz-Stiftung, Schaulager Basel, The Museum of Modern Art, New York

Bruce Nauman: Disappearing Acts.

Basel/New York, Walther König, 2018. 168-173.

»Aus Spannungen der leeren Mitte entstehen die Arbeiten von Bruce Nauman, aus Zwischenräumen, unentschiedenen Zuständen, dem Nichtstun, sonntags, dämmernd vor dem Fernseher, auf dem, zum Beispiel, ein Ballspiel läuft.

close
read

Parisflaneur

Spaziergänge in binauralen Hörräumen


Zeitschrift für Medienwissenschaft.

Jg. 1, Heft 1, 2009. S. 104–114.

»Martin Rumori hat am Institut für Elektronische Musik und Akustik (IEM) der Universität für Musik und darstellende Künste in Graz das Projekt «Parisflaneur» entwickelt und realisiert.

close
read

Ur-Sprünge

Avantgarden und die Desorganisation des Kino-Raum


Nach dem Film. No. 5

Werkstatt Filmwissenschaft, 2004.

»Zuletzt war es wieder ein Sprung, der das Räumliche im Kino neu strukturiert und unter Zuschauern Reaktionen der Bewunderung und des Staunens ausgelöst hat: Trinitys Sprung am Anfang des ersten MATRIX-Films, der die Schauspielerin Carrie-Anne Moss einen Moment lang wie jenseits von Zeit und Raum in der Luft stehen ließ, isoliert von aller Umgebung, fremd in einer fremden Welt, einsam und konzentriert, bevor dann, wie von eisernem Willen gesteuert, alle Energie gebündelt ist und Trinitys Bewegung mit einem Schlag weitergeht.

close
read

Das Radio des Dissenses


RADIOBLOG / SWR2

Lineares Radio, 2017

»„Verehrte An- und Abwesende!“ ... so beginnt Albert Einstein seine Rede zur 7. Deutschen Funkausstellung am 22. August 1930.Diese Begrüßung der Abwesenden ist legendär, weil sie das Radio aufruft als Medium, das alle möglichen Leute irgendwo in der Welt in einem Raum versammeln kann, die für einen Moment auf derselben Frequenz sind.

close
read

Ute Holl is professor for media studies/media aesthetics at Basel University. Contact: post@uteholl.de

»Her research focusses on a mediahistory of perception and on the epistemology of audiovisual media. She has published on film and cinema as well as on the mediahistory of acoustics and electro-acoustics. Also, Ute Holl makes film: documentary, experimental, feature. Detailed bio under the link

close
read

Impressum

Ute Holl
post@uteholl.de

Concept, Design: Büro für Mitteilungen
Programming: Lutz Saure nolink.de

This site is based on TYPO3

close

Datenschutz

Verantwortlich: Ute Holl
post@uteholl.de

 

Übersicht der Verarbeitungen

Die nachfolgende Übersicht fasst die Arten der verarbeiteten Daten und die Zwecke ihrer Verarbeitung zusammen und verweist auf die betroffenen Personen.

 

Arten der verarbeiteten Daten

Bestandsdaten.
Kontaktdaten.
Inhaltsdaten.
Nutzungsdaten.
Meta-/Kommunikationsdaten.

 

Kategorien betroffener Personen

Nutzer:innen.

 

Zwecke der Verarbeitung

Sicherheitsmaßnahmen.
Profile mit nutzerbezogenen Informationen.
Bereitstellung unseres Onlineangebotes und Nutzerfreundlichkeit.
Informationstechnische Infrastruktur.

 

Maßgebliche Rechtsgrundlagen

Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht der Rechtsgrundlagen der DSGVO, auf deren Basis wir personenbezogene Daten verarbeiten. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass neben den Regelungen der DSGVO nationale Datenschutzvorgaben in Ihrem bzw. unserem Wohn- oder Sitzland gelten können. Sollten ferner im Einzelfall speziellere Rechtsgrundlagen maßgeblich sein, teilen wir Ihnen diese in der Datenschutzerklärung mit.

Berechtigte Interessen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DSGVO) - Die Verarbeitung ist zur Wahrung der berechtigten Interessen des Verantwortlichen oder eines Dritten erforderlich, sofern nicht die Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten der betroffenen Person, die den Schutz personenbezogener Daten erfordern, überwiegen.

Zusätzlich zu den Datenschutzregelungen der Datenschutz-Grundverordnung gelten nationale Regelungen zum Datenschutz in Deutschland. Hierzu gehört insbesondere das Gesetz zum Schutz vor Missbrauch personenbezogener Daten bei der Datenverarbeitung (Bundesdatenschutzgesetz – BDSG). Das BDSG enthält insbesondere Spezialregelungen zum Recht auf Auskunft, zum Recht auf Löschung, zum Widerspruchsrecht, zur Verarbeitung besonderer Kategorien personenbezogener Daten, zur Verarbeitung für andere Zwecke und zur Übermittlung sowie automatisierten Entscheidungsfindung im Einzelfall einschließlich Profiling. Des Weiteren regelt es die Datenverarbeitung für Zwecke des Beschäftigungsverhältnisses (§ 26 BDSG), insbesondere im Hinblick auf die Begründung, Durchführung oder Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen sowie die Einwilligung von Beschäftigten. Ferner können Landesdatenschutzgesetze der einzelnen Bundesländer zur Anwendung gelangen.

 

Sicherheitsmaßnahmen

Wir treffen nach Maßgabe der gesetzlichen Vorgaben unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten und der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeiten und des Ausmaßes der Bedrohung der Rechte und Freiheiten natürlicher Personen geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten.

Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen und elektronischen Zugangs zu den Daten als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, der Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung. Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine Wahrnehmung von Betroffenenrechten, die Löschung von Daten und Reaktionen auf die Gefährdung der Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung bzw. Auswahl von Hardware, Software sowie Verfahren entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes, durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen.

SSL-Verschlüsselung (https): Um Ihre via unserem Online-Angebot übermittelten Daten zu schützen, nutzen wir eine SSL-Verschlüsselung. Sie erkennen derart verschlüsselte Verbindungen an dem Präfix https:// in der Adresszeile Ihres Browsers.

 

Bereitstellung des Onlineangebotes und Webhosting

Wir verarbeiten die Daten der Nutzer, um ihnen unsere Online-Dienste zur Verfügung stellen zu können. Zu diesem Zweck verarbeiten wir die IP-Adresse des Nutzers, die notwendig ist, um die Inhalte und Funktionen unserer Online-Dienste an den Browser oder das Endgerät der Nutzer zu übermitteln.

Verarbeitete Datenarten: Nutzungsdaten (z.B. besuchte Webseiten, Interesse an Inhalten, Zugriffszeiten); Meta-/Kommunikationsdaten (z.B. Geräte-Informationen, IP-Adressen).

Betroffene Personen: Nutzer (z.B. Webseitenbesucher, Nutzer von Onlinediensten).

Zwecke der Verarbeitung: Bereitstellung unseres Onlineangebotes und Nutzerfreundlichkeit; Informationstechnische Infrastruktur (Betrieb und Bereitstellung von Informationssystemen und technischen Geräten (Computer, Server etc.).); Sicherheitsmaßnahmen.

Rechtsgrundlagen: Berechtigte Interessen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DSGVO).

Weitere Hinweise zu Verarbeitungsprozessen, Verfahren und Diensten:

Bereitstellung Onlineangebot auf gemietetem Speicherplatz: Für die Bereitstellung unseres Onlineangebotes nutzen wir Speicherplatz, Rechenkapazität und Software, die wir von einem entsprechenden Serveranbieter (auch "Webhoster" genannt) mieten oder anderweitig beziehen; Rechtsgrundlagen: Berechtigte Interessen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DSGVO).

Erhebung von Zugriffsdaten und Logfiles: Der Zugriff auf unser Onlineangebot wird in Form von so genannten "Server-Logfiles" protokolliert. Zu den Serverlogfiles können die Adresse und Name der abgerufenen Webseiten und Dateien, Datum und Uhrzeit des Abrufs, übertragene Datenmengen, Meldung über erfolgreichen Abruf, Browsertyp nebst Version, das Betriebssystem des Nutzers, Referrer URL (die zuvor besuchte Seite) und im Regelfall IP-Adressen und der anfragende Provider gehören. Die Serverlogfiles können zum einen zu Zwecken der Sicherheit eingesetzt werden, z.B., um eine Überlastung der Server zu vermeiden (insbesondere im Fall von missbräuchlichen Angriffen, sogenannten DDoS-Attacken) und zum anderen, um die Auslastung der Server und ihre Stabilität sicherzustellen; Rechtsgrundlagen: Berechtigte Interessen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DSGVO); Löschung von Daten: Logfile-Informationen werden für die Dauer von maximal 30 Tagen gespeichert und danach gelöscht oder anonymisiert. Daten, deren weitere Aufbewahrung zu Beweiszwecken erforderlich ist, sind bis zur endgültigen Klärung des jeweiligen Vorfalls von der Löschung ausgenommen.

HostEurope: Leistungen auf dem Gebiet der Bereitstellung von informationstechnischer Infrastruktur und verbundenen Dienstleistungen (z.B. Speicherplatz und/oder Rechenkapazitäten); Dienstanbieter: Host Europe GmbH, Hansestrasse 111, 51149 Köln, Deutschland; Rechtsgrundlagen: Berechtigte Interessen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DSGVO); Website: www.hosteurope.de; Datenschutzerklärung: www.hosteurope.de/AGB/Datenschutzerklaerung; Auftragsverarbeitungsvertrag: www.hosteurope.de/Dokumente/.


Plugins und eingebettete Funktionen sowie Inhalte

Wir binden in unser Onlineangebot Funktions- und Inhaltselemente ein, die von den Servern ihrer jeweiligen Anbieter (nachfolgend bezeichnet als "Drittanbieter”) bezogen werden. Dabei kann es sich zum Beispiel um Grafiken, Videos oder Stadtpläne handeln (nachfolgend einheitlich bezeichnet als "Inhalte”).

Die Einbindung setzt immer voraus, dass die Drittanbieter dieser Inhalte die IP-Adresse der Nutzer verarbeiten, da sie ohne die IP-Adresse die Inhalte nicht an deren Browser senden könnten. Die IP-Adresse ist damit für die Darstellung dieser Inhalte oder Funktionen erforderlich. Wir bemühen uns, nur solche Inhalte zu verwenden, deren jeweilige Anbieter die IP-Adresse lediglich zur Auslieferung der Inhalte verwenden. Drittanbieter können ferner sogenannte Pixel-Tags (unsichtbare Grafiken, auch als "Web Beacons" bezeichnet) für statistische oder Marketingzwecke verwenden. Durch die "Pixel-Tags" können Informationen, wie der Besucherverkehr auf den Seiten dieser Webseite, ausgewertet werden. Die pseudonymen Informationen können ferner in Cookies auf dem Gerät der Nutzer gespeichert werden und unter anderem technische Informationen zum Browser und zum Betriebssystem, zu verweisenden Webseiten, zur Besuchszeit sowie weitere Angaben zur Nutzung unseres Onlineangebotes enthalten als auch mit solchen Informationen aus anderen Quellen verbunden werden.

Verarbeitete Datenarten: Nutzungsdaten (z.B. besuchte Webseiten, Interesse an Inhalten, Zugriffszeiten); Meta-/Kommunikationsdaten (z.B. Geräte-Informationen, IP-Adressen); Bestandsdaten (z.B. Namen, Adressen); Kontaktdaten (z.B. E-Mail, Telefonnummern); Inhaltsdaten (z.B. Eingaben in Onlineformularen).

Betroffene Personen: Nutzer (z.B. Webseitenbesucher, Nutzer von Onlinediensten).

Zwecke der Verarbeitung: Bereitstellung unseres Onlineangebotes und Nutzerfreundlichkeit; Profile mit nutzerbezogenen Informationen (Erstellen von Nutzerprofilen).

Rechtsgrundlagen: Berechtigte Interessen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DSGVO).

Weitere Hinweise zu Verarbeitungsprozessen, Verfahren und Diensten:

YouTube-Videos: Videoinhalte; Dienstanbieter: Google Ireland Limited, Gordon House, Barrow Street, Dublin 4, Irland, Mutterunternehmen: Google LLC, 1600 Amphitheatre Parkway, Mountain View, CA 94043, USA; Rechtsgrundlagen: Berechtigte Interessen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DSGVO); Website: www.youtube.com; Datenschutzerklärung: policies.google.com/privacy; Widerspruchsmöglichkeit (Opt-Out): Opt-Out-Plugin: tools.google.com/dlpage/gaoptout, Einstellungen für die Darstellung von Werbeeinblendungen: adssettings.google.com/authenticated.

Vimeo: Videoinhalte; Dienstanbieter: Vimeo Inc., Attention: Legal Department, 555 West 18th Street New York, New York 10011, USA; Rechtsgrundlagen: Berechtigte Interessen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f) DSGVO); Website: vimeo.com; Datenschutzerklärung: vimeo.com/privacy; Widerspruchsmöglichkeit (Opt-Out): Wir weisen darauf hin, dass Vimeo Google Analytics einsetzen kann und verweisen hierzu auf die Datenschutzerklärung (https://policies.google.com/privacy) sowie die Opt-Out-Möglichkeiten für Google-Analytics (https://tools.google.com/dlpage/gaoptout?hl=de) oder die Einstellungen von Google für die Datennutzung zu Marketingzwecken (https://adssettings.google.com/).

 

Dank

Die Vorlage wurde erstellt mit dem
Datenschutz-Generator.de

close